Das Integrierte Stadtentwicklungs- und Handlungskonzept (ISEK) für
Salzgitter zeigt Strategien auf, wie mit den Bevölkerungsverlusten
Salzgitters insgesamt und im Besonderen den hohen Leerständen in den
Wohngebieten der 30er und 60er Jahre begegnet, beziehungsweise mit ihnen
umgegangen werden kann.
Neben der Ermittlung und Erfassung einer breiten Datenbasis und der unterschiedlichen wissenschaftlichen Blickwinkel war die Einbeziehung möglichst vieler Akteursgruppen in den Erarbeitungsprozess des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes ein wesentlicher Gesichtspunkt.
Inseln der Zukunft
Rückgang
der Bevölkerung, rasche Zunahme des Anteils älterer Menschen sowie Anstieg des
Bevölkerungsanteils mit Migrationshintergrund kennzeichnen heute die
gesellschaftliche Entwicklung.
Die Vorstellung, in allen Teilräumen annähernd gleichwertige Lebensverhältnisse
zu schaffen, ist u.a. nur möglich, wenn der Zugang zu Leistungen und Einrichtungen
der Daseinsvorsorge und zu Erwerbsmöglichkeiten gewährleistet wird.
Städtebaulich ist darauf nicht durch Ausdünnung zu reagieren, sondern im
Gegenteil durch Verdichtung und Konzentration.
Eine Stadt, die früher aus verschiedenen Siedlungskernen bestand, kann sich z.B. wieder in urbane Inseln auflösen. In Salzgitter wurde z.B. vorgeschlagen, dass dort wo abgerissen werden soll, wieder die Landschaft zwischen den Inseln entstehen soll (s. Abbildungen).
in Kooperation mit:
GOS, Braunschweig www.gos-gsom.de
Stadtbüro, Dortmund www.stadtbuero.com